Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
vor 6 Jahren haben Sie uns Ihr Vertrauen geschenkt! Nun bewerben wir uns erneut, um die Geschicke unserer lebenswerten Gemeinde während den kommenden 6 Jahren zu leiten.
Politik „nah am Menschen“ leben wir tagtäglich.
Daher war es für uns selbstverständlich, unser Programm wieder gemeinsam mit Ihnen zu erarbeiten.
Dabei stand der direkte Dialog mit 5.500 Haushalten, über 100 Institutionen, Unternehmen und Vereinen sowie 25 Vierteltouren im Fokus.
Nachstehend finden Sie unser Programm, bestehend aus Ihren Ideen und Vorschlägen, aber auch aus Kritikpunkten, die wir uns zu Herzen genommen und in Lösungsvorschläge umgewandelt haben.
Damit wir stolz auf unsere Gemeinde sein können: Packen wir es an!
Auf Partnerschaft setzen
Die Bürger als Partner betrachten
- Die Bürger respektvoll behandeln.
- Die Bürger gleichbehandeln.
- Die Anliegen der Bürger ernst nehmen und versuchen, sie ohne irgendwelche Versprechen zu regeln.
- Dafür sorgen, dass die Gemeindegremien regelmäßig tagen.
- Die bestehenden Beiräte stärken und ihnen Mittel zur Verfügung stellen, damit sie vernünftig arbeiten können.
- Die Belange des Kindergemeinderates ernst nehmen und dessen Vorschläge nach Möglichkeit umsetzen.
- Regelmäßig einen strukturierten Dialog mit den Jugendlichen organisieren.
- Die neuen Medien, wie beispielsweise Facebook effizient nutzen, um die Bürger besser zu informieren und deren Belange und Anregungen kennenzulernen.
- Die Digitalisierung der Gemeindeverwaltung vehement vorantreiben, sowohl für die internen Abläufe als auch für die Dienste am Bürger. Die Kooperation mit diesbezüglichen Partnern wie IMO, Civadis und Group K ausbauen.
- Einen „Bürgertopf“ einrichten, der es den Bürgern erlaubt, über die Durchführung von Projekten mitzuentscheiden und sich aktiv an deren Umsetzung zu beteiligen.
- Einmal im Monat eine Fragestunde der Bürger zu aktuellen Themen online über soziale Medien organisieren.
- Sprechstunden des Gemeindekollegiums in Kelmis, Hergenrath und Neu- Moresnet organisieren.
- Die Projekte „Stolpersteine“ und „Gesichter der Demokratie“ weiterführen, sowie die parlamentarische Demokratie durch Führungen in den EU-, Föderal- oder DG-Parlamenten näherbringen.
- Uns in Eupen, Namür und Brüssel bei unseren Vertretern in den jeweiligen Regierungen Gehör verschaffen und dort vehement für unsere Interessen eintreten und über Projektfinanzierungen verhandeln.
- Die Modernisierung der Verwaltung vorantreiben, um eine optimale Dienstleistung für den Bürger zu ermöglichen.
- Senioren und schutzbedürftige Bürger bei der Anschaffung von IT-Material sowie bei dessen Anwendung unterstützen.
- Im öffentlichen Raum freies Wifi ausbauen.
- Digitale Hilfeleister ausbilden.
- Den Ausbau des Glasfasernetzes sicherstellen.
- Schalterdienste in der Gemeinde garantieren, nicht nur auf Digitalisierung setzen. Der persönliche Kontakt und Ansprache müssen garantiert werden.
Demokratie und Politik
- Die Zugänglichkeit des Gemeinderatssaals für jede politische Fraktion außerhalb der Öffnungszeiten garantieren, und zwar mit Hilfe des Zugänglichkeitsprinzips und eines digitalen Belegungsplans.
- Workshops über die Funktion von Demokratie für Bürger und Schüler organisieren.
- In den Wohnvierteln Diskussionsrunden und Debatten mit den Bürgern organisieren.
- Die Initiative „Open-Budget“ organisieren, der jedem Bürger einen Einblick in die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde gewährt, damit dieser sich ein Bild der Finanzlage der Gemeinde machen kann.
- Für Großprojekte und wichtige Entscheidungen einen „Bürger-Pool“ ins Leben rufen. Diese Bürger werden per Losentscheid bezeichnet.
- Bei Bürgerumfragen für wichtige Projekte und Vorhaben auf digitale Medien zurückgreifen.
- Mindestens einmal pro Jahr eine gemeinsame Sitzung zwischen dem ÖSHZ-Rat und dem Gemeinderat abhalten, um die wichtigen Herausforderungen zu debattieren.
Eine Gemeinde, die das Beste von sich selbst gibt, um einen optimalen Bürgerdienst zu gewährleistenleisten
- Die Finanzen der Gemeinde unter Kontrolle haben.Eine Verwaltungsbehörde, die auf Nachhaltigkeit setzt und umweltschonend arbeitet.
- Eine vernünftige und menschliche Digitalisierung „Wise Community“ ermöglichen.
- Die freie Zugänglichkeit der Bürger zu den Diensten garantieren, aber auch unsere Mitarbeiter vor Aggressionen schützen.
- Weiter auf eine professionelle Kommunikation in der Verwaltung setzen (corporate communication).
- Den Führungskräften das Handwerk des menschlichen Führens näherbringen, um die Erfahrungen und Kenntnisse der Beschäftigten in die Entscheidungen der Führungskräfte einfließen zu lassen.
- Führungskräfte aktiv in ihrer beruflichen Leitungsentwicklung unterstützen.
- Die Entwicklung von Mitarbeitern aktiv unterstützen und fördern.
Die Vereine als Partner stärken
- Keine neuen Materialgebühren einführen (Absperrgitter, Mülltonnen usw.).
- Die Vergabe von Zuschüssen aufrechterhalten.
- Die Antragsformulare für Vereine digitalisieren.
- Direkte Ansprechpartner in der Verwaltung, im Bauhof und im Gemeindekollegium für die Vereine bezeichnen. Hier setzen wir auf eine offene, konstruktive und zielgerichtete Kommunikation.
- In Absprache mit den Vereinen in die Vereinsinfrastrukturen investieren (Beschallung, Licht usw.).
- Im Rahmen der jährlichen Haushaltsplanungen Investitionsgespräche mit den Vereinen führen (Material für Veranstaltungen, Vereinsinfrastrukturen usw.).
- Der Gewinn des Ausschankbetriebes in der Patronage muss weiterhin garantiert werden.
- Eine Vereinsinfrastruktur in Hergenrath in Form eines Dorfsaals in Absprache mit allen Hergenrather Vereinen garantieren.
Dafür sorgen, dass gemeindeeigene Infrastrukturen optimal und zeitgemäß genutzt werden können (den A-Platz des R.F.C.U. Kelmis instand setzen usw.).
Die Sicherheitskräfte als Partner unterstützen
- Dafür sorgen, dass in unserer Gemeinde ein Polizeikommissariat bestehen bleibt.
- Das Aufstellen von Kameras (öffentliche Videoüberwachung) weiter an Brennpunkten vorsehen, sowie gezielt auf öffentliche LED-Beleuchtung (garantiert in der Nacht die Beleuchtung, spart Kosten und schont die Umwelt) setzen.
- Fuß- und Fahrradstreifen der Polizeibeamten verstärkt einsetzen, um das allgemeine Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.
- Das lokale Ordnungsamt durch mehr Personal stärken und ausbauen, damit Ordnungswidrigkeiten noch schneller geahndet werden können (wilde Müllablagerungen, schlecht unterhaltene Grundstücke, Unsauberkeit, ausländische Kennzeichen, Hundekot).
- Auf die Expertise von Sicherheitskräften (Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr) zurückgreifen und sie in die Entscheidungsprozesse einbinden.
- Die Rolle und Aufgabe der Sicherheitskräfte stärken und uns nicht in deren Tagesgeschäft einmischen.
- Die Kommunikation zwischen den Sicherheitsdiensten und den Diensten der Gemeinde inklusive ÖSHZ fördern.
- Die „Kelmiser“ Positionen aktiv in den jeweiligen Gremien der betreffenden Zonen vertreten und dafür bei den anderen Partnern eintreten.
- Das Sicherheitsgefühl der Menschen evaluieren und ernst nehmen.
Die Bildungseinrichtungen als Partner unterstützen
- In Absprache mit dem Lehrerkollegium, dem Elternrat und gegebenenfalls dem Schülerrat in die eigenen Schulgebäude investieren und eine dauerhafte Lösung für die Unterbringung der zweieinhalbjährigen Kinder finden.
- Eine dauerhafte Organisation der außerschulischen Betreuung der Kinder in Absprache mit der Regierung der DG ausarbeiten.
- In neue Medien investieren und dafür sorgen, dass die Gemeindeschulen als Vorbild fungieren können.
- Die unterschiedlichen Schulen gleichbehandeln.
- In Absprache mit den Schulen, der Schulbehörde und gegebenenfalls privaten Organisationen die Mehrsprachigkeit fördern.
- In Absprache mit den Schulen, der Schulbehörde und anderen Partnern Berufs- und Studienorientierung anbieten.
- Einen strukturierten Dialog mit den bestehenden Bildungseinrichtungen und Elternräten ins Leben rufen.
- Die Synergien mit dem Cesar-Franck-Athenäum in Kelmis bekräftigen, indem am neuen Schulstandort eine neue Sportinfrastruktur für Schule und Vereine entstehen wird.
- Prüfen, inwiefern das ehemalige Schwimmbad im Sportzentrum für kleinere Kulturveranstaltungen (Konzerte, Aufführungen usw.) genutzt werden kann.
- Das Umweltbewusstsein in den Schulen weiter fördern.
- Das Selbstbewusstsein der Schüler durch den Einsatz von Anti-Mobbing-Programmen stärken.
- Die Schulen unterstützen, damit Integration gelingen kann.
Die Jugendlichen als Partner betrachten
- Die bestehenden Räumlichkeiten, in denen die Jugendlichen sich zuhause fühlen, erhalten und wahren.
- Die bestehenden Spielplätze unterhalten; dafür sorgen, dass deren Modernisierung zeitlich gut abgestimmt ist und prüfen, in welchen Wohnvierteln eine Einrichtung Sinn machen würde.
- In Absprache mit den Kindern, dem Gemeinderat und der Jugend Freizeitangebote für Jugendliche schaffen (Soccer-Plätze, Street Workout-Anlagen). Des Weiteren auch hier Wert auf eine gute Nachbarschaft legen.
- Auf Chancengleichheit der Kinder und Jugendlichen setzen. Jeder soll mitmachen können.
- In Absprache mit Partnern Veranstaltungen für Jugendliche abhalten.
- Dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche sich in Kelmis sicher fühlen.
- Jugendbewegungen und Vereinen Material zur Verfügung stellen und Lagermöglichkeiten anbieten.
Leben in der Gemeinde
Integration
- Den „Rat für Zusammenleben“ stärken und dessen Autonomie sicherstellen.
- Menschen in Not Schutz bieten. Das verlangen unsere Überzeugung und unsere Weltanschauung.
- Dafür sorgen, dass nicht nur Rechte eingefordert werden, sondern auch Pflichten eingehalten werden.
- Unsere demokratischen Werte verteidigen, indem wir unsere christliche Kultur in den Vordergrund stellen.
- Einen Einbürgerungskurs in Zusammenarbeit mit bestehenden Organisationen ausarbeiten und anbieten.
- Neuankömmlinge gezielt ansprechen, auf sie zugehen und sie mit unseren Werten und unserem Lebensstil vertraut machen.
- Ein Patenschaftsprojekt ins Leben rufen, dass Neuankömmlinge in ihrem Integrationsprozess begleitet.
- Maßnahmen ergreifen, damit sich die Menschen in den Straßen und im öffentlichen Raum sicher fühlen.
- Das Amt des Integrationsbeauftragten garantieren.
- Das Amt des Integrationsschöffen garantieren.
- Eine transparente und korrekte Informationspolitik betreiben und auf Fragen antworten, die die Bevölkerung beschäftigen (Erhält der Neuankömmling eine Miele-Waschmaschine? Zahlt die Gemeinde Aubel in der Tat Geld für einen Zuwanderungsstopp?).
- Eine Kampagne starten, die das Zusammenleben fördert (Wer bin ich? Woher komme ich?). In Kelmis leben Menschen mit 80 verschiedenen Nationalitäten.
- Die Abfassung einer „Bürgerschaftserklärung“ einfordern und gegebenenfalls selbst einführen, in der der Neuankömmling erklärt, dass er sich zu unseren demokratischen Grundwerten bekennt.
- Den Bedürftigen helfen, ein Leben ohne soziale Unterstützung zu führen.
- Beim ÖSHZ keine Neuankömmlinge mehr annehmen (Kelmis betreut deren drei Mal mehr als Raeren und vier Mal mehr als Bleyberg).
- Dem Sozialtourismus ein Ende setzen. Das ÖSHZ mit klarer, gerechter und harter Hand führen.
- Die DG als Aufsicht stärker einbinden und in die Pflicht nehmen, denn der städtische Raum benötigt viel mehr Unterstützung als der ländliche Raum. Kelmis und Eupen müssen als soziale Brennpunkte deutlich mehr Gehör finden. Es kann nicht sein, dass das ÖSHZ den Gemeindehaushalt ins Wanken bringt.
- Es muss mehr auf „Supra-Kommunalität“ gesetzt werden, um Skaleneffekte zu erzielen.
- Deutsch- und Französisch-Kurse anbieten. Anreize schaffen in Kooperation mit dem CFA.
- EU-Bürger motivieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
- Einen ÖSHZ-Referenten bestimmen, der sicherstellt, dass die Betroffenen am Integrationsparcours teilnehmen.
- Einen authentischen und geselligen Empfang organisieren, damit Neuankömmlinge unsere Lebensweise kennenlernen.
- Die Nutzung der Gebäude für Kulte überdenken und diese für bestimmte Aktivitäten öffnen.
Zusammenleben
- Viertel und Nachbarschaftsfeste fördern und unterstützen.
- Einmal alle zwei Jahre eine Woche der Vereinigungen und Vereine organisieren.
- Die Schaffung von Wohnviertel-Komitees fördern.
- Referenz-Paten pro Wohnviertel einsetzen.
- Ein Projekt „Lebensbotschafter“ ins Leben rufen für Menschen, die aktiv eine Rolle in der öffentlichen Sauberkeit, im Unterhalt und in der Verschönerung der Gemeinde spielen möchten.
- Kostenlose Wohnviertel-Spaziergänge organisieren, wo die Geschichte und die Biodiversität in den Vordergrund gerückt werden.
- Gesprächskreise für Plattdeutsch, Deutsch und Französisch organisieren.
- Eine Empfangszeremonie organisieren für Bürger, die die belgische Staatsbürgerschaft angenommen haben.
- Einen Tag der offenen Kulte anregen.
- Die unterschiedlichen Kulte anregen, ein gemeinsames Fest zu organisieren.
- Jährlich ein „Fest der Freundschaft“ organisieren, wo die unterschiedlichen Nationalitäten, die in Kelmis leben, zur Geltung kommen.
- Den anerkannten Kulten Raum und Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
- Botschafter pro Wohnviertel einsetzen, damit die Anliegen der Bürger Berücksichtigung zu finden.
- Kreative Aktivitäten mit Kindern und Senioren fördern.
- Friedhöfe schöner und würdevoller gestalten.
Soziales unterstützen
- Die Vereine und Organisationen, die sich sozialen Aufgaben widmen, aktiv fördern und stärken.
- Mittel in die Hand nehmen, um uns zu einer seniorengerechten Gemeinde zu entwickeln (begehbare und behindertengerechte Bürgersteige, gute Fußwege, Sitzgelegenheiten, Schattenmöglichkeiten im Hochsommer).
- Das Projekt „Betreutes Wohnen“ am Kirchplatz umsetzen.
- Angebote schaffen, damit die Gemeinde attraktiv für Senioren wird (die Residenz Leoni als Anlaufstelle für Senioren nutzen, das „Betreute Wohnen“ ausweiten, den Mittagstisch erweitern usw.).
- Die bestehenden Beiräte mit in die Entscheidungsprozesse einbinden und ihnen Mittel zur Verfügung stellen, damit sie ihrer Aufgabe als Beratungsgremium gerecht werden können.
- Infrastrukturen anpassen, damit sie auch für Senioren und beeinträchtigte Personen einfach und unkompliziert zugänglich werden, wie zum Beispiel der Eingang zur Pfarrkirche in Kelmis.
- Die neuen Kriterien für den sozialen Wohnungsbau, insbesondere die lokale Verankerung umsetzen, damit in der Gemeinde Ansässige wieder verstärkt eine ÖWOB-Wohnung beziehen.
- Den Stopp von weiteren neuen Sozialwohnungen beibehalten, denn Kelmis ist im Vergleich zu den Nachbargemeinden und zu den anderen DG-Gemeinden Spitzenreiter. Jetzt sind diese Gemeinden in der Pflicht!
- Den Dialog mit öffentlichen Behörden wie den Kirchenfabrikräten oder dem ÖSHZ suchen, damit deren Baugelände freigemacht werden kann für hiesige Familien, die zu erschwinglichen Grundstückspreisen bauen möchten.
- Mit Partnern wie der Deutschsprachigen Gemeinschaft die bestehenden Bauerwartungsgelände in Kelmis und Hergenrath aktivieren.
Gesundheit fördern
- Auf Kooperation mit dem Eupener Krankenhaus und dem bestehenden Netzwerk setzen, um das Angebot des hiesigen Ärztehauses sowie der Klinik Moresnet auszuweiten.
- Angebote für eine gesunde Lebensweise in den Schulen fördern.
- Die Mobilität des Gesundheitspersonals (Ärzte, Krankenschwestern, medizinische Fachkräfte usw.) vereinfachen, indem man eine spezifische Parkregelung für diese Personen einführt.
- Mehr-Generationenhäuser und angepasstes Wohnen fördern.
- Dezentralisierte Antennen von Krankenhäusern schaffen.
- Das Pilotprojekt des „Gesundheitshelfers“ Olivier De Rycke, der Menschen in prekären Situation hilft, den Hausarzt aufzusuchen, zur Apotheke oder zur Krankenkasse zu gehen, weiterführen.
- Die außerschulische Betreuung am César-Franck-Athenäum unterstützen und ausbauen.
- Die Kooperation zwischen den verschiedenen Diensten (Polizei, Familiendienste, Bevölkerungsdienst, ÖSHZ) in Form des bestehenden Kernteams garantieren.
- Die bestehenden Rahmenbedingungen erhalten und garantieren, damit Familien sich wohlfühlen und gerne hier leben.
- Lokale Produzenten und Produzenten von Bio-Produkten vernetzen und deren Produkte auf dem Wochenmarkt anbieten.
- Täglich kostenlose regionale Bio-Produkte in den Schulen und in den Sportvereinen anbieten.
Gute Gewohnheiten übernehmen und gute Produkte kaufen
- Gesunde Mahlzeiten in unseren Schulen anbieten.
- „Senior Focus“: Dafür werben, dass medizinische Auskünfte über einen Senior in einer Dose im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Die Sportvereine sensibilisieren, in ihren Vereinslokalen gesunde Produkte anzubieten.
- Eine 112.be-Kampagne starten, um die Bürger zu bewegen, sofort dort anzurufen, um schnelle Hilfe anzufragen.
- In den Schulen Kochkurse für gesundes Essen organisieren.
- Seminare für Stress- und Konfliktbewältigung organisieren und anbieten.
Die Attraktivität der Gemeinde verbessern
- Die Empfehlungen des „Masterplans“ zur Aufwertung des Kelmiser Ortskerns umsetzen und den kommunalen Plan der „Ländlichen Entwicklung“ in Absprache mit allen Beteiligten erstellen bzw. in Absprache mit der Bevölkerung anpassen.
- Das lokale Handwerk und das Kelmiser Geschäftsleben unterstützen.
- Den Kirchplatz als Ort der Belebung, der Begegnung und der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein, dem Verkehrsverein und den Anliegern weiter fördern und den Wochenmarkt weiter ausbauen.
- Bestehende Events (Chill im Park, Weihnachtsmarkt, Terrassenkonzerte) sichern und weiter ausbauen.
- Die Neutralität gezielt weiter vermarkten und bewerben, damit der Tourismus gefördert wird. Das Museum muss offen bleiben!
- Das kulturelle Erbe unserer Gemeinde vermarkten (unser Dialekt, die Passionsspiele, der Karneval).
- Den Komplex Parkhotel weiter garantieren und eine neue Zukunft für die Parkvilla finden.
- Unter Berücksichtigung der geltenden Gesetzgebung vorrangig lokal kaufen und Aufträge an lokale Anbieter vergeben.
- Private Initiativen, die Ferienwohnungen zur Verfügung stellen, unterstützen.
- Das Gaststättengewerbe unterstützen und das Anlegen neuer Terrassen in Betracht ziehen.
- Dem Gewerbeverein und dem Verkehrsverein ein sicherer Partner sein und sie da unterstützen, wo ihr Bedarf ist.
- Die Gewerbeflächenstrategie für Kelmis umsetzen, um dem Leerstand der Flächen und Gebäude im Bereich der Lütticher Straße (ehemalige BP-Tankstelle und Fläche zwischen „Bauens“ und „Aldi“) entgegenzuwirken.
- Lokales Gewerbe hervorheben.
- Im Zentrum von Kelmis Geschäftslokale beibehalten und diese nicht in Wohnraum umwandeln.
- Mit den Verantwortlichen des Gewerbes eine Diagnose erstellen über den Zustand ihrer Zunft.
- Einen Perimeter erstellen, wo ein kommerzielles Angebot weiter Bestand haben soll.
- Ein Register von lokalen Unternehmen erstellen, damit sie bei der öffentlichen Auftragsvergabe Berücksichtigung finden.
In Mobilität investieren
- Die Nutzung der bestehenden Parkplätze durch ein ständiges Kontrollsystem effizient gestalten.
- Die Mobilitätsstudie nach Prioritäten umsetzen (beispielsweise die Einbahnstraße der Poststraße umkehren und 30er-Zonen in den Randgebieten und im Zentrum einrichten).
- Die Parkgebühren abschaffen.
- 30er-Zonen in Wohngebieten schaffen, wo es von der Mobilitätsstudie vorgeschlagen wird.
- Begegnungszonen (20er-Zonen) im Bereich der Kirchstraße und der Thymstraße schaffen.
- Der Raserei gezielt den Kampf ansagen durch Verkehrsberuhigungen, Starenkästen und Radarkontrollen.
- Die Bürgersteige Schritt für Schritt instandsetzen und nach den Vorgaben des erstellten Bürgersteigkatasters erneuern.
- Die Integration von privaten Bürgersteigen in den öffentlichen Raum vorantreiben, um deren Nutzung für Menschen mit einer Beeinträchtigung und Eltern mit Kinderwagen zu vereinfachen. Zu viele Menschen stellen ihren PKW oder ihr Motorrad auf den Bürgersteig ab, mit dem Argument, dieser sei privat. Sie verpflichten damit die Fußgänger, auf die Straße auszuweichen.
- Fahrradwege bzw. Fahrradzonen dort anbringen, wo es laut Mobilitätsstudie möglich ist.
- Fußwege aufwerten und unterhalten, insbesondere in den Siedlungen.
- Fußgängerüberwege dort anbringen, wo es erforderlich ist, und Gefahrenpunkte ermitteln (inklusive entsprechender Beleuchtung).
Gefahrenpunkte sicherer gestalten (beispielsweise die Kreuzungen Galmei-Park/Schulstraße und Comouthstraße/Steinkaulstraße).
Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche erweitern (korrektes Verhalten beim Fahrradfahren). - Fahrsicherheitstraining für junge Erwachsene und Senioren anbieten.
- Das SPGE-Programm abarbeiten: Bauweg, Käskorb, Bahnhofstraße, Patronagenstraße (Kreuzung Europa-Siedlung bis zum Kreisverkehr Sandweg), Moresneter Straße.
- Bei Straßenbau- und Kanalisationsarbeiten die Bürger in die Planungen miteinbeziehen und regelmäßig über den Fortschritt der Arbeiten informieren.
- Freie Parkplätze über Bodensensoren angeben, um eine Rotation zu garantieren.
Sauberkeit schaffen, Umwelt bewahren, die Energieeffizienz erhöhen und das Klima schützen
- Das Pflegekonzept für Grünflächen und Bäume weiter umsetzen und optimieren.
- Das eigene Wasser weiterhin selbst fördern, aufarbeiten und verkaufen.
- Den Immobilienpark der Gemeinde kontinuierlich auf nachhaltige Energieerzeugung umrüsten und begrünen.
- Ein eigenes Prämiensystem aufrechterhalten, wo das der DG nicht greift.
- Den Wettbewerb der schönsten Vorgärten und Fassadenbegrünungen weiterführen.
- Die Kanalerschließungen in Kelmis und Hergenrath weiter vorantreiben (Parkstraße, Bauweg, Käskorb, Bahnhofstraße, Moresneter Straße).
- Eine neue Kehrmaschine anschaffen.
- Die Bürger sensibilisieren, mehr Grünflächen anzulegen und einheimische Gewächse anzupflanzen, um die Biodiversität zu fördern.
- Prüfen, ob es möglich ist, eine nachhaltige Energiewirtschaft zu schaffen: Windkraft, Fotovoltaik-Park, Geothermie.
- Dem Tierwohl eine Priorität einräumen.
- Bürger informieren, wie eine gesunde Lebensweise ihr Gesundheit fördert: Wohnräume lüften, Feuchtigkeitsprobleme beheben, täglich mehrfach die Hände waschen.
- Die Kontrolle der „Bewohnbarkeit“ von Wohnungen, vor allem im Zentrum von Kelmis, verstärken.
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Der Klimaerwärmung entgegenwirken
- Den öffentlichen Raum verdichten und der Zersiedelung entgegenwirken.
- Den öffentlichen Raum gezielt und noch nachhaltiger begrünen, Blumenwiesen anlegen.
- Asphaltierte Flächen vermeiden und die Versickerung des Regenwassers garantieren.
- Natürliche Schattenstellen erweitern.
- Wasserrückgewinnung sicherstellen und fördern und gegebenenfalls bei Neu- und Umbau verpflichtend machen.
- Bei jeder Verstädterung Grünflächen verpflichtend einrichten mit der Nutzung von lokalen Gewächsen.
- Kühle Flächen bei Hitzewellen garantieren, beispielsweise in öffentlichen Gebäuden und Kirchen.
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Müll vermeiden
- Bei Veranstaltungen keine Wegwerfbecher mehr erlauben.
- Die Müllsünder bestrafen und wilde Mülldeponien verhindern.
- Kampagnen starten, um die Produktion von Müll zu reduzieren.
- Ein Vademecum zur Müllvermeidung erstellen.
- Behälter zur Mülltrennung im öffentlichen Raum anschaffen.
- Öffentliche Kompostierungsstellen schaffen.
Die Natur in unseren Lebensraum integrieren
- Ein Verschönerungskomitee ins Leben rufen.
- Eine „Woche des Baumes“ organisieren.
- Das Projekt „Baumpatenschaften“ ins Leben rufen.
- Seminare und Workshops für Gärten, Vorgärten und den Unterhalt von Flächen anbieten.
- Gezielte Aufforstung betreiben.
- Bei jeder Geburt einen Baum pflanzen.
- Hecken kostenlos zum Pflanzen anbieten.
- Weiter in Dach- und Fassadenbegrünung investieren.
- Personen, die einen Garten in Biodiversität anlegen, einen Einkaufsgutschein schenken, der im lokalen Gewerbe eingelöst werden kann.
Bauen in der Gemeinde
- In Absprache mit den Bürgern die Ausarbeitung eines verbindlichen Bauleitfadens weiter dynamisieren, damit die Ortschaften Kelmis, Neu-Moresnet und Hergenrath ihren eigenen baulichen Charakter beibehalten. Dies schafft Verbindlichkeit für die Behörden und Bauherren. Dadurch können Bauanträge in der Regel zügiger bearbeitet werden und der Bauherr weiß von Beginn an, wie gebaut werden darf.
- Eine längerfristige Gebietsplanung erstellen und gemeinsam mit der Bevölkerung erörtern, wie die Gemeinde in 15 bis 20 Jahren aussehen könnte (Wie, was und wo soll gebaut werden?).
- Dafür eintreten, dass vor allem die Ortschaft Hergenrath ihren ländlichen Baucharakter beibehält.
- Die Bevölkerung frühzeitig über Großprojekte informieren und mit den Bürgern und den Bauträgern gemeinsam nach einer für beide Seiten gewinnbringenden Lösung suchen.
- Das Prämiensystem für die Erneuerung von Fassaden bzw. deren Verschönerung und Begrünung fördern.
Den Tourismus fördern
- Das erarbeitete touristische Konzept in die Tat umsetzen.
- Den Vorteil der Grenznähe nutzen, um den touristischen Standort zu stärken.
- Unsere Geschichte „Galmei und Neutralität“ touristisch vermarkten.
- Die Ansiedlung von Gästezimmern, Hotels und gegebenenfalls Gaststätten fördern.
- Unterschiedliche Wanderrouten ausarbeiten (Naturwege, Grenzsteine, Erinnerungsrouten, Schmugglerrouten).
- Die DG auffordern, die Gemeinde mit in die Planungen zur Wiederbelebung der „Eyne-Burg“ einzubinden.
- Kooperationen mit anderen Partnern suchen, um gemeinsam für die Region zu werben.
- In neue touristische Infrastrukturen investieren (Fahrradwege, Tourist-Info).
- Neue Veranstaltungen in Kelmis, Hergenrath und Neu-Moresnet planen (Konzerte Märkte).
- Ausbau des Wohnmobilstellplatzes.
Wir und die Welt
- Organisation einer „Europa-Woche“ in Partnerschaft mit den Schulen.
- Die Nationalfeiertage der in der Gemeinde lebenden Nationen hervorheben.
- Zusammenkünfte mit EU-Vertretern, aber auch mit unseren direkten Nachbarn im In- und Ausland organisieren.
- Einmal im Jahr ein kulturelles, kulinarisches oder politisches Event zum Thema „Europa“ organisieren.
- Die Teilnahme an europäischen Projekten intensivieren.
- Das Gemeindepersonal dahingehend schulen, dass aufgrund unserer eigenen Geschichte Patenschaften mit ehemaligen politischen Gefangenen ins Leben gerufen werden, und zwar in Zusammenarbeit mit „Amnesty International“.
- Ein Denkmal der Menschenrechte in Zusammenarbeit mit den patriotischen dynastischen Vereinigungen und dem Kindergemeinderat schaffen.